Der Film "Uhrwerk Orange" war wirklich eine interessante Erfahrung. Was wäre denn die eigentliche Botschaft der dort gezeigten Odyssee? Und wie kann dann eine Botschaft auf die heutige Zeit weiter gedeutet werden? Das Individuum in der Handlung hat keinerlei Rechte zur eigenen Entfaltung. Einzig die Aufgabe ein "guter Bürger / Mensch" zu sein ist die komplette Motivation aller gezeigten Institutionen, durch welche der Antagonist Alex gezogen wird. Sicherlich ist zunächst einmal das rein "Gute" im Vordergrung, aber dieses unterdrückt dann wiederum auch die freie Entfaltung des Individuums. Also ist es dann die Freiheit sich "schlecht" wie auch "falsch" verhalten zu können?
Jetzt aber auch der Umkehrschluss: Was passiert wenn diese zuvor erwähnte Freiheit wiederum selbst zu einer Form von Indoktrination wird? Wenn "schlechtes, rigides und unhöfliches Verhalten", Beleidigungen, Diffamierungen und übelste verbale wie auch körperliche Gewalt, zur Norm deklariert wird? Es ist eine Gratwanderung und dieser Film wie auch seine Buchvorlage liefern keine Antworten, zeigen aber Folgen auf. Sollte man nun tatenlos daneben stehen wenn Andere Leid erfahren? Weil es ja schließlich die freie Wahl ist? Nein, Courage ist ebenso Teil dieser Formel und es gibt wohlweislich keine finale Antwort, aber es gibt den Idealismus und das Streben nach einem besseren Morgen durchaus. Ohne dieses wiederum bleiben wir wiederum kalt und losgelöst von Empathie, einem Miteinander. Denn in der Entwicklung des Individuums gibt es immer auch die Möglichkeit, die Chance, aus der Vergangenheit zu lernen und neue Wege für sich zu entdecken, abseits von Gewalt und Oppression. #Gedanken #Meinung #Film #Uhrwerk-Orange
https://gnusocial.federated-networks.org/attachment/16379 Womit wir wieder einmal dabei wären die tägliche Marginalisierung von Faschisten nachzulesen. Und inzwischen brauche ich gar nicht mehr weit schauen, kein Blick mehr auf Twitter, YouTube, Facebook und Co. überhaupt nötig. Es reicht einfach wie schlicht sich hier etwas weiter im #Fediverse umzuschauen. Dabei ist das natürlich keine homogene Geschichte und dennoch: Wenn es immer nur darum geht MEHR Nutzer / Nutzerinnen hier zu haben, ohne ein wirkliches Miteinander, so wird das Ganze hier in Bälde sehr schnell zerfallen. Der Grund ist einfach: Zu viele "blinde Flecke", liebe Administratoren. Zu wenig Stringenz, zu wenig getan, um GEGEN diesen #Extremismus-der-Mitte vorzugehen und Standpunkte zu diskutieren. Aber schön, dass wir darüber meinten zu sprechen. Was bleibt am Ende, wenn sich der Staub lichtet? Genau nicht mehr als bereits jetzt: Marginalisierung von Diskriminierung und Diffamierung. Und die Menschen, die sich dagegen zur Wehr setzen werden ebenso alleine gelassen. #Gedanken #Meinung
Ich würde sehr gerne daran glauben, dass sich Demonstrationen für ein besseres Miteinander tatsächlich auswirken und Menschen einander dadurch annähern. Allerdings lese ich immer wieder das Gegenteil: Auch hier im #Fediverse schreiben dann Einige von der sog. "Ideologiekritik" und dem "totalitären Staat".
Echt? Weil ihr NICHT ohne Weiteres über Andere herziehen dürft und darauf angesprochen werdet, ist das auf einmal "totalitär"? Habt ihr überhaupt eine Vorstellung davon wie es ist in einem totalitären System zu leben? Ihr nutzt diesen Begriff so gerne leichtfertig aber ein solches System würde euch nicht einmal eine Äußerung durchgehen lassen und direkt euch zur nächsten "Befragung" mitnehmen oder Schlimmeres. Aber hier dürft ihr euch dennoch austoben und sprichwörtlichst wüten. Insofern mein Tipp: Denkt einmal nach BEVOR ihr derlei Beschreibungen nutzt.
Und wenn ich dann noch davon lese, dass sich sog. "Gamergate-Supporter" im #Fediverse bzw. Instanzen einen bequemen Platz suchen wollen, wird es nicht mehr lange dauern. Wirklich nicht mehr lange bevor auch dieses dann vollends in Ignoranz, Häme, Spott und sprichwörtlichem Hass untergehen wird! Und eine Demonstration ändert nur herzlichst wenig denn die Gesellschaft selbst muss sich ändern. Wenn bereits die CDU von Linksradikalen spricht und wieder nur verunglimpft, ist wirklich Alles gesagt. Wenn die Demonstration selbst sich ebenso nicht klar positionieren kann und zahlreiche fragwürdige Gruppen das als Steigbügelhalter nutzen, ebenso. Die Kernprobleme bleiben: Querfront, Ignoranz und Hass. #Gedanken #Meinung #Appell
Interessanter Trick: Rechte probieren fortwährend der sog. "etablierten Elite" die Schuld an sprichwörtlich Allem in die Schuhe zu schieben: Globalisierung, steter Wettkampf um Wohnraum und Arbeitsplätze, sprichwörtlich Alles wird so unter einfache Antworten gestellt.
Böser Neoliberalismus, mehr Grenzen und mehr Schranken, Menschen sind gar nicht mehr Teil dieser Gleichung und genügend "Links-Nationale" verfallen ebenfalls in diesen Tonfall. Dabei ist "Nationalismus" ebenso die Schlechteste aller möglichen Antworten und defakto noch weniger dazu geeignet überhaupt etwas zu erreichen. Klar, temporär kann man vielleicht Erfolge verkaufen aber langfristig ist die Welt doch etwas größer als nur eine Nation, ein Land. Was ist denn mit dem Rest? Ach so, ja die sollen gefälligst ihre eigenen Probleme lösen. Dabei missachten aber all diese Demagogen, dass die Probleme keine Pause einlegen.
Viele Probleme sind auf Kurzsichtigkeit zurückzuführen und Jeder trifft derlei Entscheidungen. Gibt es insofern eine "Elite"? Oder sind es Menschen, die ihren Blick verschlossen halten? Ebenso wie die steten "Nationalismus"-Brüllenden. Dabei werden die kleinen und großen Erfolge vollends ignoriert und direkt unter den Teppich gekehrt. Denn die Menschen SOLLEN in einem Gefühl steter Unsicherheit verbleiben. #Gedanken #Meinung
Nur einmal so als kurze #Erinnerung: Die NachDenkSeiten (oder besser auch #Querfront-Seiten) befassen sich nur sehr oberflächlich mit "linker Politik", wenn überhaupt. Jetzt wird wieder Solidarität umgedeutet mit Neoliberalismus und dabei wird komplett ignoriert worum es eigentlich geht: Menschen helfen, ungeachtet von Grenzen und Nationen. Aber wie eh und je: "Links" schreiben, aber "Rechts" meinen. Nationalismus ist kein Ausweg, ebenso nicht darauf bezogene Strukturen. Ja, natürlich gilt es neoliberale Vorhaben aufzudecken, aber mitnichten so. Und wenn man von dort Inhalte teilt, so gibt man diesem Unsinn auch noch Aufmerksamkeit. #Gedanken #Meinung
Diese "Kostenlos"-Mentalität klingt ja an für sich sich toll, aber endet das nicht spätestens dann wenn die finanzielle Last zu groß wird? Und was wiederum passiert mit dem Individuum in dieser "Architektur", in dieser "Konstruktion"? Da sind viele Gedanken, die noch weiter diskutiert werden müssen. Allein schon wenn ich immer wieder von "Alternative zu X" lese. Ist denn #Mastodon beispielsweise überhaupt eine "Alternative zu Twitter"? #PeerTube eine "Alternative zu YouTube"? Und wenn diese Projekte jetzt weiter voranschreiten: Es braucht auch den verantwortungsvollen Umgang. Will sagen: Inhalte? Videos im Falle von #PeerTube fallen auch nicht einfach vom Himmel. Und selbst wenn diese "kostenlos" sind so haben sie dann auch einen Zweck. Eine FREIE Gesellschaft braucht auch wirklich ein gangbares Modell für das Miteinander und die Versorgung allgemein. Allein schon damit der Artikel jetzt nicht einfach untergeht möchte ich ihn nochmals heranziehen. #Gedanken #Meinung
Ich finde die Diskussion rund um den "Code of Conduct" des Kernels für #GNU-Linux einfach nur noch widerlich. Vorzugsweise insofern, als das sich mehr als genug Teilnehmer nun zu altkluger Kritik hinreißen lassen.
Leute, es wäre ganz furchtbar einfach: Ein "Code of Conduct" wäre defakto einfach wie schlicht unnötig, wenn wir uns ALLE einfach nur zu benehmen wüssten und die Meinung des Gegenübers anhören und dann miteinander sprechen würden. Passiert nicht, also braucht es Grundregeln. Klar ist: Wenn diese nicht angewendet werden, so sind sie ebenso frei von jedweder Wertekultur. Aber auch hier kommt jeder / jede Einzelne zum Tragen: Wenn wir die Durchsetzung von Grundwerten nicht verlangen und das in die gesellschaftliche Betrachtung transportieren, haben wir auch nicht das Recht altklug darüber zu diskutieren. Das ist besagte Widerlichkeit. Umfragen helfen konkret wem? Niederbrüllen hilft konkret was? Beleidigungen und Diffamierung aus zutiefst rechter Ecke, Pseudo-Argumente, egalitäre Haltungen und noch weiteres mehr. Ernsthaft, quelloffene Projektgemeinschaft: Das Erste was es gilt nun endlich über Bord zu werfen ist dieser Irrglaube Technologie könnte frei von Ideologie sein. Ist sie nicht. #Gedanken #Meinung #Stop-Playing-Bullshit
Und das Spiel scheint stetig weiter voranschreiten zu wollen: Warum eigentlich diese unsäglichen Vergleiche?
Alternative zu X ist dann Y. Also als Beispiel: Die quelloffene Alternative zu "Photoshop" ist dann "GIMP". Eine generische Behauptung meinerseits und sie könnte nicht durchweg falscher sein. Warum? Ich ignoriere mit einer solchen Behauptung den eigentlichen Kontext von "GIMP" und beschränke die Applikation auf ein rein bekanntes Paradigma nämlich eine "vollwertige Alternative zu Photoshop" zu sein. Und dann wundere ich mich wenn Nutzer sich enttäuscht abwenden? Ich bin es doch mitunter gewesen, der mit vollmundigen Behauptungen erst diese Erwartungshaltungen geweckt hat.
Wie wäre es mit einer Alternative zur sprichwörtlichen "Alternative"? Demnach Rückfragen stellen: "Du bearbeitest also Bilder? Im quelloffenen Softwarebereich gibt es folgende Möglichkeiten." Gar nicht erst auf bekannte Vergleiche anspringen, denn dann besteht eine Möglichkeit, dass sich Neugierige einen eigenen "Arbeitskreislauf" bilden und ihren bisherigen Ablauf hinterfragen, kreativ umbauen und tatsächlich die Verwendung der Werkzeuge entsprechend anpassen. So bleibt auch die eigentliche Wertschätzung gegenüber den Projekten selbst erhalten. Also bitte stoppt diese Vergleiche: #Mastodon, #Pleroma und #GNU-social sind KEIN #Twitter. Und ebenso gibt sollten wir das erst gar nicht weiter vorantreiben mit #Instagram, #YouTube und was auch immer noch. Das funktioniert nicht: Es sind immer noch eigenständige Projekte und wenn sie nur dazu angelegt werden als Ersatz zu dienen werden sie auch niemals aus dem Schatten hervortreten können und eigene Schwerpunkte setzen. #Meinung #Gedanken
Auch keine Frage: Recep Tayyip Erdoğan ist bestimmt jetzt kein freundlicher, ehrlicher Mensch. Aber haben wir hier überhaupt das Recht die Abläufe in anderen Ländern zu beurteilen? Wenn ich Satzkonstrukte hier im #Fediverse lese wie "Es gibt immer mehr Gründe diesen Erdogan zu hassen.", bewegen mich dazu einige Fragen.
Eine wäre: Warum sollte ich diesen Menschen "hassen", wo er selbst mehr als genug davon versprüht? Warum wird hier "Hass" mit "Kritik" gleichgesetzt? Das ist ein gefährlicher, dunkler Weg. Oder kennen hier Manche den Herren direkt persönlich? Haben insofern Grund "Hass" zu empfinden? Werdet doch bitte klarer in euren Äußerungen. Ebenso wie "Demokratie" und viele andere Wörter wird das Wort "Hass" inflationär benutzt und nicht für das eigentliche Problem. Der Herr Erdoğan hasst, die "Wutbürger" hassen ebenso mehr als genug. Warum soll ich ihm das gleichtun wollen? Und warum ist die Türkei auf einmal gleichgesetzt mit diesem Autokraten? Das wiederum marginalisiert all die, welche dort nun wirklich unter der aufkommenden Autokratie zu leiden haben und die nunmehr im Gefängnis sitzen, weil sie eben von einer bunten, offenen Gesellschaftsordnung angetrieben ihrer Meinung Ausdruck verliehen haben.
Würde der Satz lauten "Es gibt immer mehr Gründe diesen Erdogan zu kritisieren." bräuchte ich wohl kaum etwas dazu schreiben. Aber offenkundig ist das Alles ulkig und mal kurz für eine "Belustigung" hier ganz nett, richtig? Der "Rechtsruck" weltweit also einfach eine "gefühlte Veranstaltung"? Kann man auch so betrachten, aber ich sagte ja bereits: Sehr düsterer Weg. Und zum Abschluss: Ich "hasse" Autokraten und Demagogen nicht, ich verachte aber die Ideologien, für die sie stehen wollen und kritisieren das entsprechend. Warum ich für diese Ideologien Verachtung empfinde? Weil sie selbst nur auf "Hass" setzend Menschen nach Vorlagen einordnen, in eine Hierachie zwingen und letztendlich unterdrücken, auf jedweder Ebene. #Gedanken #Meinung #Kopfschütteln
Wenn ich mich mit meiner "Meinung" vollends isoliert darauf fokussiere zu zerstören, so folge ich keinem freiheitlichen Kontext mehr und genau das wollen die rechtsradikalen Parteien in Europa. Sie wollen wieder eine rückwärtsorientierte Politik. Ich will dabei nicht einmal eine monokausale Gesamtkette unter Betrachtung nehmen sondern unterstelle, dass es auch Mitglieder in einzelnen Gruppierungen gibt, die das aus der Meinung heraus das "Beste machen zu wollen" ebenso tragen und nach außen artikulieren. Es ändert aber nichts derweil an der gesamten Strömung un genau dieses Bewusstsein muss her: Warum meint denn bitte der geneigte Leser / die geneigte Leserin werden Hashtags wie #Mit-Rechten-redet-man-nicht oder #Deutschland-du-mieses-Stück genutzt? In meinem Fall aus Verzweiflung und auch trauriger Überzeugung wie auch Hoffnung zum Diskurs. Selbiger beginnt dann sicherlich nicht freundlich, aber vielleicht beginnt er dennoch? Über Privilegien sprechen bedeutet auch Hasskonstrukte zur Seite legen zu wollen. Wenn wir natürlich so weitermachen wollen, wird es früher als später einen Krieg geben respektive vorher wachen wir in der besagten Diktatur auf. Wollen wir wetten, das passt euch auch nicht? Und ich erwarte nicht einmal, dass jetzt Jemand reagiert. Nehmt euch einfach etwas Zeit und betrachtet euer Umfeld, analysiert die Umgangsformen, eure Herangehensweise und eure Reaktionen, eure politischen Ansichten. Wenn euch etwas Negatives auffällt, schaut nicht einfach weg. Das wäre schon eine ganze Menge: Reagiert nicht einfach so wie in der obigen Diskussion auf #Diaspora. Das ist das obligate Brüllaffentheater, welches man überall finden kann. #Appell #Gedanken #Meinung
Wenn man sich einander grandios nicht verstehen möchte: Von einer Utopie reden bedeutet auch das bisweilen Undenkbare wie einen Kampf entsprechend nach vorne zu bringen und streuen zu können. Wofür sollte der Mensch denn sonst kämpfen, wenn er bisweilen heute bereits #Rassismus oder / und #Sexismus einfach als "gegeben" nimmt und mit "So sind die Menschen!" argumentiert? Wenn etwas zu kritisieren ist, so gilt es das System zu kritisieren und das funktioniert vorzugsweise mit einer Alternative.
Wie diese aber aussieht kann man ebenso gemeinsam besprechen und das eben auf einer offenen Basis. #Gedanken #Meinung #Appell
Und die Diskussion rund um den neuen "Code of Conduct" im Linux-Kernel nimmt einfach wie schlicht kein Ende. Offensichtlich nimmt sie erst noch so richtig Fahrt auf, wobei es verschiedene Argumentationen und Begründungen dabei gibt, nachfolgend zwei prominente Herleitungen:
- Eine Gruppierung von selbsternannten Besserwissern will das der Gemeinschaft aufzwingen und so die "Herrschaft" über den Code wie auch die Auslegung von Regeln erhalten. Dabei geht es dann nicht mehr um "Leistung" sondern nur noch um "Selbstdarstellung".
- Das Prinzip "Rache" für zuvor erfolgte Schmähung soll verwendet werden und die Qualität des Codes absichtlich reduziert werden.
Es ist wirklich unglaublich und in dem Zuge möchte ich auch einmal anmerken: Der Computer ist eine deterministische Maschine und in dem Zuge auch endlich zu erschließen. Ja, sie ist komplex aber an einem bestimmten Punkt durchweg zu verstehen. Gleiches gilt eben mitnichten für menschliche Konversation und das soziale Gefüge. Das Problem, welches auch Herrn Felix Leitner (Fefe) mit prägt: Vermeintlich ALLES wird auf einmal durch Technik und ihr Verständnis erklärbar. Das ist mit Verlaub absoluter Unsinn und noch dazu gefährlich, da eine Reduktion von komplexen Sachverhalten geschieht wie auch ignoriert wird, dass KEINE Technologie frei von Ideologie ist. Wird jetzt deswegen die Vision des Films "Demolition Man" aktiv und man erhält zukünftig eine Strafe für das Fluchen? Nein, und genau das ist eine absichtliche Spitzfindigkeit, um eben nicht über das eigene Verhalten wie auch das der Gruppe diskutieren zu müssen. Gegenargumente werden marginalisiert und als unsinnig verunglimpft. Es wird unterstellt ein Feldzug zu führen, wobei es tatsächlich um Regeln des Miteinanders geht. Und wir MÜSSEN darüber sprechen. Dringend sogar, auf allen Ebenen. Nicht nur für die Software-Entwicklung selbst. #Gedanken #Meinung #Über-blinde-Flecke-reden #Stop-Playing-Bullshit
Ist das eigentlich "normal" zu schreiben: "Das ist mein privates Konto!"? Begegnet immer wieder im Kontext #Twitter aber auch andernorts in den Unternehmensnetzwerken. Persönlich finde ich das unsinnig. Schlicht, weil dieses Modell meiner Meinung nach davon ausgeht, dass es tatsächlich eine private und eine nicht-private Meinung gibt. Insofern ist jedwede Diskussion in diesem Kontext eine blanke Lüge, da man dann nicht einmal weiß welches Meinungsbild nun bitte gerade den Gegenüber bewegt. Die private Meinung? Die nicht-private Meinung? Also Offiziell und Inoffiziell?
Hört doch bitte auf mit diesem Unsinn und den Schattenspielen an der Wand. Egal ob nun Politiker oder wer auch immer: Es gibt nur eine persönliche Meinung, keine zwei oder noch mehr Varianten davon. #Gedanken #Meinung
In eigener Sache: Wenn mir Jemand #NachdenkSeiten und Co. als Link hinterlegt und präsentiert, so gibt es automatisch eine Diskussion. Anders formuliert: Bitte hinterfragt jeweils die Quellen, die ihr so nutzen möchtet. Auch #Ruhrbarone verfolgt eindeutig eine ziemlich fragwürdige Agenda. Deutlich zu erkennen an der aktuellen Berichterstattung zum "Hambacher Forst".
Mich persönlich schockiert der Umgang mit Menschen, die man nur aus der medialen Berichterstattung kennt und sie dann zu einem "Mensch im Flughörnchenkostüm" umwandelt. Das ist insgesamt eine ziemlich widerliche Mischung und ebenso wie bei ZEIT-Online: Eine weitere Nutzung lehne ich dann persönlich ab, wenn mir Querfront und Co. in einem echt kaum trennbaren Einerlei präsentiert werden. #Gedanken #Meinung
Interessant: Kritik von #YouTube mittels der Bezeichnung "Schneeball-System". Also Nutzer geben viel Zeit und Aufwand ohne vermeintliche "Entlohnung". Jetzt bleibt aber die Frage: Was ist denn überhaupt "Entlohnung"? Geld? Bewertungen? Aufmerksamkeit? Oder gar nichts davon? Wonach sucht der Mensch? Eine Antithese dazu: Informationsvermittlung ohne die Erwartung einer "Gegenleistung". #Gedanken #Meinung
Mit einem tiefen Seufzer: Eine an sich gute Nachricht wird wie zuvor auch bei den Diskussionen der Community rund um #Python (hier zum Nachlesen: https://gnusocial.federated-networks.org/notice/74050) entsprechend seitens Kommentatoren auf dem Portal Golem.de herabgewürdigt.
Der Auslöser ist die Ankündigung von Linus Torvalds sich eine Auszeit zu nehmen und über sein Verhalten zu reflektieren. Dieses war in der Vergangenheit durchweg geprägt von einem sehr ruppigen und rauen Ton. Dafür entschuldigt sich Torvalds nunmehr laut dem aktuellen Artikel und möchte darüber nachdenken. Was sagen nun die Kommentare? Genau: "Akzeptanz durch Leistung" ist weit besser als "Akzeptanz des Menschlichen" respektive "Akzeptanz von Diversität". Ich seufze derweil: Wir haben wirklich noch viel Arbeit und Diskussionsbedarf und ich finde es gut, dass nun Projekte und Einzelne beginnen möchten. Das sollte nun anhalten und weiter Auftrieb bekommen. #Gedanken #Meinung
Finde ich ja ulkig: Auf dem Portal freitag-de - URL entsprechend unkenntlich gemacht, da eine subjektive Bewertung des Portals noch nicht umfassend möglich gewesen ist - ist ein Artikel mit dem Titel "Ist die AFD die NSDAP von heute?" erschienen. Das bereits am 14.09.2018!
Der Autor schreibt darüber, dass die Nationalsozialisten ja heute eine weit andere Lage vorfinden dürften und eine NSDAP es weitaus schwerer haben dürfte. Ich teile seine Betrachtung überhaupt nicht. Ebenso werden AfD und NPD verharmlost. Ein Zitat dazu:
"Selbst das Parteiprogramm der NPD enthält keine volksverhetzenden oder verfassungsfeindlichen Inhalte. Das geht auch gar nicht, weil sie dann sofort verboten würde. Ein Nazi ist schwer zu erkennen. Gerade wenn er klug ist, gut reden kann und sehr gut aussieht. Das mag viele Intellektuelle verunsichern, aber auch solche Nazis gibt es."
Der Text strotzt nur so von Verallgemeinerungen. Natürlich sind dort keine direkt verfassungsfeindlichen Inhalte zu finden. Der Trick ist es doch derlei weiter zu kaschieren. Ebenso sind AfD und Co. Wegbereiter für eine ganz bestimmte faschistoide Mentalität. Das wiederum ist überdeutlich zu erkennen und dennoch sind genau solche Artikel absolut nicht hilfreich, da sie Kernprobleme wie den Mangel an Empathie wie auch den Unwillen über Privilegien und blinde Flecke geselleschaftspolitischer Natur und Ausrichtung zu sprechen einfach wieder zur Seite wischen und noch dazu aufrufen mehr "Toleranz" zu fördern. Wofür? Das Ganze unterlegt mit einem weiteren Zitat:
"Es könnte eine Tragik der Geschichte sein, dass die, die mit gutgemeinten Absichten einen Kneipenwirt in den Ruin getrieben haben, der einen Pegida-Stammtisch in seinem Lokal erlaubt hatte, dann ebenso etwas zum Erstarken des Faschismus beigetragen haben, wie die Kräfte, die nicht eher aufgaben bis eine Lokaljournalistin ihren Job verlor, weil sie einer homophoben Mutter geraten hatte, ihre Kinder nicht mit zu einer Schwulen-hochzeit mitzunehmen. Solche komischen Beispiele gibt es zur Genüge, und sie werden von der AfD bei jeder Gelegenheit genüsslich hervorgeholt. Verständlich, als AfD würde ich das auch machen. Es gibt eben einfach zu viel Idioten."
Keine Frage: Das WIE ist entscheidend. Aber wir haben es auch mit einem äußerst heterogenen Umfeld zu tun und ganz bestimmt ist es schlecht eben nicht über den Rechtsruck zu sprechen sondern einfach so weiterzumachen. #Gedanken #Meinung
Einen Dialog mit einer menschenfeindlichen Partei beginnen? Wohl kaum. Es wird Zeit für Solidarität und ein buntes Miteinander, ohne Begrenzungen und künstlich geschaffene Identitätskonstruktionen. Der AfD und Mitgliedern dieser Partei Raum für Gespräche geben, bedeutet auch ihrer Demagogie entsprechend Raum geben. Ebenso sind überzeugte Wähler leider auch nicht mehr erreichbar. Die Nicht-Überzeugten sind es, die man ansprechen muss, so dass Rassismus und sprichwörtlicher Hass nicht noch mehr Raum bekommen sondern zurück gedrängt werden. #Meinung #Gegen-Hetze
Ich empfehle ja mal einfach wie schlicht für den Einstieg in diese traurige Auseinandersetzung zwischen Islam und Christentum den Blick auf den Film "Königreich der Himmel". Wenn ich lese wie Leute rein auf rein historischer Argumentation basierend versuchen jedem Islam-Gläubigen direkt den "Eroberungswillen" zu unterstellen, kann ich nur den Kopf schütteln.
Wurde mit den Menschen überhaupt einmal gesprochen? Ja, natürlich ist der genannte Film mitnichen historisch absolut korrekt, allerdings sind die gezeigten Ereignisse auch nicht falsch sondern sollen Eindrücke beim Zuschauenden hinterlassen und genau das kann auch passieren. Man muss danach nur weiter Fragen stellen: Was ist beispielsweise mit dem Begriff "Religion"? Wie hängt und hing dieser mit den geschichtlichen Ereignissen zusammen? Und mit Menschen reden ist weit mehr und in jedem Fall besser als sich auf irgendeine aufklärerisch inszenierte Webseite im Internet zu verlassen. Genau diese sind das genaue Gegenteil davon.
Und ganz besonders ulkig: Koransuren lesen OHNE Anleitung. Ist wie Bibelverse lesen OHNE entsprechende Einordnung. Viele hatten genau Letzteres aber mit Religionslehrer / Religionslehrerin. Wollen wir das vielleicht auch dann für den Koran nutzen? Oder werfen wir lieber irgendwelche Fundstücke aus dem Netz um uns? #Stop-Playing-Bullshit #Gedanken #Meinung
Eiine Debatte, die ich gestern Abend nur im Radio auf #WDR5 verfolgt und vorzugsweise nur die letzten 20 Minuten mitbekommen habe: "Die Lust an der Empoörung - wie moralisch soll Politik sein?"
Meine Kritikpunkte:
- Bereits der Titel ist schon einmal mehr eine schlichte Bankrotterklärung, da eine Schrägseite eingenommen wird: Es wird Moral gleichermaßen nur mit Empörung gleichgesetzt und damit ein Diskussionsschema belebt, welches dann Punkte mit ethisch-moralischem Aspekt marginalisiert.
- Ganz eigenwillig tritt der Herr Alexander Grau auf, der auch Autor des Buches "Hypermoral: Die neue Lust an der Empörung" ist. Mehrfach verharmlost Herr Grau den aktuellen Rechtsruck als eine "valide, gesellschaftspolitische Gegenbewegung zum über Jahre residierenden Linksliberalismus". Damit gibt er auch sogleich menschenfeindlichen Parteien wie der AfD noch mehr Argumentationsspielraum, ob beabsichtigt oder eben nicht.
- Natürlich gibt es auch in der Diskussion entsprechend Gegenargumente und so findet Herr Grau entsprechend Widerspruch mit dem Herrn Hans Leyendecker wie auch Frau Barbara Lochbihler. Aber ebenso hier findet sich der obligate #Extremismus-der-Mitte. Die Toleranzschwelle liegt doch inzwischen der niedrig und zwischen den Zeilen hört man immer wieder "Das wird man doch noch sagen dürfen!" heraus.
Nein, #WDR: Das könnt ihr definitiv auch einmal besser. Allein der Titel ist schon nicht korrekt. Wie wäre es denn einmal mit "Die Grenzen des Sagbaren" als Gegenperspektive? Das verläuft wieder in die gleiche Richtung, die auch ZEIT-Online mit "Sollen wir oder sollen wir nicht retten" schon getan hat. Ist das die neue Lust noch mehr Unsagbares zu etablieren? Menschen werden verletzt: Das ist blanke Realität und dieser müssen wir uns stellen, nicht nur philosophieren und den "Neuen Rechten" eine Anleitung zum Pöbeln schreiben. #Gedanken #Meinung