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https://gnusocial.federated-networks.org/attachment/15030 https://gnusocial.federated-networks.org/attachment/15031 https://gnusocial.federated-networks.org/attachment/15032 https://gnusocial.federated-networks.org/attachment/15033 Immer wieder interessant was man derweil so in den dezentralen Netzwerken zum Lesen bekommt. Fragt Mensch sich beim ersten Beitrag noch wo konkret das Wissen dann herkommen soll außer eben entsprechend aus Geschichtsschreibung, so kommt dann später halt wieder einmal das obligate Hufeisen und der #Extremismus-der-Mitte hinzu. Aber Hauptsache man kann in das Profil "Antifaschismus" schreiben. Macht auch ganz viel Sinn, wenn man dann die AfD beispielsweise als "demokratische Partei" in anderen Diskussionen bezeichnet - gleiches Nutzerprofil. #Dezentraler-Unsinn
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@favstarmafia Wenn du der Meinung bist, dass dies Sinn macht eine Diskussion zu starten? Sehe ich derweil anders. @hirnblaehung
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@vilbi Demokratie ist als Begrifflichkeit meines Erachtens längst ausgehöhlt, da zu oft nur Lippenbekenntnisse mit der Verwendung dieses Wortlautes getätigt worden sind. Keine Frage: Ein buntes Miteinander, mit absoluter Gleichberechtigung Aller ist absolut notwendig. Aber die AfD kann ich beispielsweise zu keiner Zeit als "demokratisch legitimiert" betrachten. So kann man nämlich auch gewähltes Unrecht ganz einfach zu Recht umdefinieren, weil dieses dann vermeintlich die Allgemeinheit repräsentiert. Wenn sich diese Partei wie entsprechend Gleichgesinnte aus dem rechtsradikalen Spektrum einer echten Debatte stellen wollen würde, so wären mehr als genug Möglichkeiten vorhanden. Das Gegenteil ist nämlich der Fall: Defakto ist jedweder Widerspruch nur als "links" betrachtet in einer Schublade einsortiert.
Und ich habe mehr als nur einmal den Dialog gesucht. Es hat keinen Sinn mit dieser Partei über irgendetwas zu diskutieren, da sie schlicht und ergreifend nur einen Kurs kennt bzw. kennen will.
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@vilbi Nehmen wir doch einfach das Beispiel "Menschenfeindlichkeit": Mehr als ein Vertreter reduziert und pauschalisiert Menschen anhand ihrer Herkunft und ihres Glaubens. Mehr als nur einmal passiert eine Form des Diskurses, auf unzähligen Kanälen. Aber geschieht wirklich ein Meinungsaustausch? Eine Form der Gegenüberstellung von Meinungsbildern? Einmal ganz davon abgesehen, dass die meisten prominenteren Mitglieder dieser Partei die Unternehmensnetzwerke wie #Twitter nur als eine Form von Propagandakanal verwenden - okay, zu etwas Anderem sind sie derweil auch nicht geeignet: Genug Menschen nehmen Kontakt auf. Würde wirklich Interesse an einem demokratischen Diskurs bestehen, so wäre jeden Tag erneut eine Möglichkeit gegeben. Wehrhaft ist ein System nur, wenn es wirklich die Meinungen auch hören will. Unsere "Demokratie" oder das was wir als Solche meinen zu definieren ist genau das Gegenteil davon. Von innen heraus bereits nicht wehrhaft, wenn 300 - 600 Polizisten / Polizistinnen bei einer rechtsnationalen Instrumentalisierungsveranstaltung einem Mob von über 5000 "Trauernden" gegenüberstehen und derweil über 4000 Polizisten / Polizistinnen ein "Hasch-mich" mit bösen Akivisten im Walde dann aber spielen (Hambacher Forst).
Ebenso ein Chef des Verfassungsschutzes, der so ziemlich Alles unternimmt, aber eben nicht Selbige wirklich schützen vor Faschisten. Im Gegenteil: Er berät sie auch noch. Also wenn das "wehrhaft" ist, runzle ich die Stirn. Entschuldige, Wolfgang, aber da kann ich dem Begriff nun wirklich nicht viel abgewinnen.
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@vilbi Würde ich wirklich gerne und probiere es auch immer wieder. Allerdings komme ich bislang mit sprichwörtlicher "Werbung für Menschlichkeit" eben nicht weiter. Was ich dagegen tatsächlich geschafft habe ist im Gegenzug Denkweisen zu hinterfragen. Das wäre mein Ziel. Ich möchte gar nicht, dass jetzt von heute auf morgen ALLE die gleiche Meinung haben. Ich möchte nur nicht noch mehr Leid, egal wo und egal wie. Insofern ist aber genau dieser Appell sehr schwierig anzusetzen, wenn sich der Gegenüber im Recht wähnt, weil eben hier in Deutschland so Alles "toll" erscheint und man ja nur mal eben kurz Grenzen schließen und Menschen ins Lager stecken braucht - wirklich harsch reduziert von mir, ich weiß.
Es kommen dann immer nur Zahlen und Hypothesen. Nur sind Statistiken ganz schlecht, da man für nahezu jede Sichtweise eine Entsprechung findet. So könnte ich dann wohl mit genügend Muße jedweden Fanatismus negieren. Das aber Menschen eben nicht der reinen Statistik entsprechen, will man gerade in der Politik nicht hören. Und da gesellt sich zu der Ignoranz noch die gehörige Portion elitärem Denken hinzu. Dabei ist man selbst aber auch "nur" ein Mensch und somit "imperfekt". Wenn doch nur endlich einmal die ersten Sätze wie "Verstehe ich!" oder "Okay, nehme ich einmal mit zur Reflektion!" fallen würden. Das würde mir persönlich schon reichen, aber dazu muss Politik schon interdisziplinär funktionieren. Also auch Ethik und Moral verstehen, nicht aber Machterwerb und Machterhalt.
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@vilbi Okay, die Kritik nehme ich gern entgegen. :) Stimmt! Nur habe ich inzwischen auch das Gefühl von rein verzweifeltem Rufen in eine Stille hinein, kurz vor dem wuchtigem Aufprall und dem desaströsen Erwachen. Das muss nicht der faschistische "Staat" sein, aber reicht allein zum sprichwörtlichen Lynchmob. Nicht mehr zuhörende Diskussionsteilnehmer und -teilnehmerinnen haben wir bereits. Denn genau darauf nehme ich ja initial Bezug.
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@vilbi Nun ja, es mag erregt klingen, allerdings auch nur weil es schon zu oft wiederholt worden ist. Es ist ja nicht ein Ereignis sondern ein lange Kette von Zusammenhängen und je schriller die Seiten werden desto leiser wird das besagte Trommeln. Ebenso erscheint dieses dann nur noch geradezu überzeichnet, weil dann Spitzfindigkeiten und verletzende Worte quasi normal erscheinen. Bitte nicht auf dich bezogen zu verstehen, Wolfgang. Ich bin dir sehr dankbar für den Einwurf. :-)
Nur ist es sehr traurig wie weit wir gekommen sind gesellschaftlich, sehr weit ins Abseits.
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@vilbi Kann man das den Menschen klar machen? Ich frage das so unverblümt, weil ich genau diese Frage schon vor längerer Zeit als nicht mehr hilfreich für den Moment in die Ecke gelegt habe. Klar, hole ich sie gerne wieder hervor, wenn ich merke, dass doch die Bereitschaft für Gedankenvernetzungen vorhanden ist. Es geht schon mit Diskussionen darüber los, welche Religion "wertvoller" respektive "nicht barbarischer" ist. Dabei wird dann gerne vergessen, dass Alles auf komplett heterogener Basis geschieht. So hatte ich erst vor kurzem ein Gespräch mit Menschen kurdischer Abstammung, die ebenso ihre eigene Kritik am Islam haben und diese aber komplett nur auf die fanatische wie auch falsche Auslegung zurückführen. Ein sehr interessantes Gespräch, da im Koran ja beispielsweise selbst schon steht - freies Zitat: "Töte einen Menschen und du tötest die gesamte Menschheit!" Die Antwort meiner Gesprächpartner: "Du hast gut und genau gelesen, aber leider überhören das ebenso genug Andere, weil sie meinen im Namen Gottes zu handeln."
Eine hoch komplexe Diskussion, der wir uns da weltweit stellen müssen. Wenn wir es nur wirklich wollten!
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@vilbi Danke und schlaf schön! :)
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@vilbi Das ist es in der Tat und genau deswegen ist es umso verzweifelter bisweilen, da "Antifaschismus" ja ebenso nur ein Wort ist, welches es gilt mit Leben zu füllen. Ebenso wie "Demokratie"! Umso wichtiger ist es dann auch zu betrachten was "linkspolitisch" und "rechtspolitich" sind und das auch wirklich zu besprechen. Das wäre das Ziel! Bisweilen aber wird zu gerne nur reduziert, um sich das Leben einfacher zu gestalten. Initial ja ebenso auch durch mich und das tatsächlich auch mit dem Bestreben des Nachfragens. Allerdings habe ich das bei besagten Zitaten ganz oben schon aufgegeben. Kann ich auch gerne erklären: Die letzte Diskussion mit dem entsprechenden Teilnehmer verlief eben genau nur mit haltlosen Anschuldigungen, ohne Grundlagen. Aber vielleicht kann genau das Gespräch hier wieder neue Andockpunkte bieten für Andere? Wäre zu schön und mehr ist gar nicht gewollt. :)